Häufige Fragen (FAQs)
Was passiert im Vorgespräch?
Im Vorgespräch klären wir, was Ihr Anliegen ist, ob ich mich in der Lage fühle, ihnen bei der Lösung behilflich zu sein und – ganz wichtig – ob »die Chemie stimmt.« Wenn Sie mich wegen einer Psychotherapie aufsuchen, kann es sein, dass wir uns für diese Klärungsphase bis zu fünf Sitzungen Zeit nehmen – die Kosten für diese sogenannten »probatorischen Sitzungen« übernimmt in der Regel die Krankenkasse.
Wie lange dauert eine Beratung, das Coaching, eine Therapie?
So kurz wie möglich, so lange wie nötig. Es gibt vor allem im Coaching immer wieder Anliegen, die sich in zwei bis fünf Doppelstunden bewältigen lassen. In der Psychotherapie unterscheidet man zwischen Kurz- und Langzeittherapie: eine Kurzzeittherapie umfasst maximal 25 Sitzungen zu je 50 min, eine Langzeittherapie in der Regel 45, die aber zweimal verlängert werden können (einmal um 15 und ein weiteres Mal um 20 Stunden).
Mit welchen Psychotherapieverfahren arbeiten Sie?
Verfahren und Methoden habe ich viele gelernt. Einen Einblick finden Sie unter »Über mich > Qualifikationen«. Doch Verfahren sind nur ein recht kleiner Teil des Erfolgs. Es geht mir nicht darum, einer »So-und-nicht-anders-Lehre« zu fröhnen. Viel wichtiger sind mir stets die Anliegen meiner Klienten. Denen lässt sich in der Regel auf ganz unterschiedliche Wegen nähern. Ganz vereinfacht könnte man sagen: »Ich arbeite mit den Verfahren, die ich gelernt habe, und die ich für jeweils die sinnvollsten halte.«
Bieten Sie auch Gruppentherapie an?
Ja. Sie richtet sich an Menschen, die von einer Arbeit in der Gruppe profitieren können, und die an einer tiefergehenden Selbsterfahrung interessiert sind. Hier kombiniere ich Yoga, Zen, Methoden aus der humanistischen Psychotherapie, der Musik- und Körpertherapie mit weiteren Therapieverfahren wie Psychodrama oder Familienskulpturarbeit. Wegen der multimethodischen Ausrichtung ist diese Gruppe keine Leistung der Krankenkassen (die übernehmen nur die Kosten für rein verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologische oder psychoanalytische Gruppen).
Diese Gruppe findet in der Regel in zweiwöchigem Abstand statt und dauert drei Zeitstunden.
Wie steht es mit Paar- und Familientherapie?
Gern arbeite ich auch mit Paaren oder mit ganzen Familien; zurzeit werden allerdings Paar- oder Familientherapie nur in Ausnahmefällen von den Krankenkassen übernommen. Lediglich dann, wenn die Einbeziehung des Partners in die Therapie zwingend notwendig ist, kann Paararbeit auch über die Krankenkasse abgerechnet werden.
Wie finde ich heraus, ob Ihr Angebot an Supervisionsgruppen für mich passt?
Am einfachsten lässt sich das in einem Vorgespräch klären. Von meiner Seite ist in der Regel die Voraussetzung für die Teilnahme an den „advanced groups“, dass Sie sich in einem Therapieverfahren eine abgeschlossene Ausbildung haben und sich in dieser Arbeitsweise technisch recht sicher fühlen. Darüber hinaus sollten Sie Interesse an der Erweiterung Ihres Repertoires auch über das von Ihnen bisher ausgeübte Verfahren haben.
Was hat es mit der Selbsterfahrungsgruppe für Psychotherapeuten auf sich?
Auf Initiative einiger Kolleginnen ist diese Gruppe zustande gekommen. Wir treffen uns zur Zeit drei Mal im Jahr für jeweils einen Tag, um an persönlichen Themen in Gruppe zu arbeiten. Es ist uns bislang wichtig, zwischen den einzelnen Treffen hinreichend Zeit für die eigene, selbständige Weiterentwicklung zu haben, und in den Treffen selbst Impulse für diese Entwicklung zu geben und zu bekommen.
Ich arbeite nicht in einem helfenden Beruf. Kann ich trotzdem an Ihren Offenen Selbsterfahrungsgruppen teilnehmen?
An der drei mal im Jahr stattfindenden Selbsterfahrungsgruppe für Psychotherapeuten leider nicht, an den „Papenburger Seminaren“ hingegen im Prinzip ja. Da der Schwerpunkt unserer Arbeit auf Selbsterfahrung liegt (und nicht auf psychotherapeutischen Techniken oder Theorien), sind die Papenburger Seminare grundsätzlich auch für Mitglieder anderer Berufsgruppen offen. Oft ist es sinnvoll, in einem persönlichen Gespräch zu klären, ob das jeweilige Angebot für Sie geeignet ist; das kann auch telefonisch geschehen.
Wichtig ist mir, dass Sie hinreichende Stabilität mitbringen. Sie können für sich selbst überprüfen, ob das der Fall ist. Sie gelten in diesem Sinne als hinreichend stabil, wenn Sie
• einen Kreis von Menschen haben, mit dem Sie schwierige Situationen oder Probleme besprechen können,
• einen geregelten Tagesablauf haben und einhalten können und
• wenn Sie normalerweise in der Lage sind, Ihr Gefühlsleben und seinen Ausdruck zu steuern (zum Beispiel, indem Sie entscheiden, ob Sie Ihrem Ärger Luft machen oder nicht und ähnliches).