Üben. Üben. Üben.

Selbstermächtigung und Transformation

Selbsterfahrungsseminar

Leitung: Klaus Michael Eickmann / Brigitte Veith

Termin: 31. Mai bis 6. Juni 2025, Hellenthal

 

Die beiden Schwerpunktthemen in diesem Selbsterfahrungsseminar – Selbstermächtigung und Transformation – haben ein komplexes Verhältnis zueinander.

 

Unter Selbstermächtigung verstehen wir, dass wir in unserem seelischen „Haus“ tatsächlich die „Hausherren“ werden. Das ist nicht selbstverständlich, wenn wir uns die vielfältigen Einflüsse einmal bewusst machen, denen wir im Laufe unseres Lebens ausgesetzt waren und im aktuellen Alltag ausgesetzt sind. Sicherlich sind wir in unserer Entwicklung auf vielfältiger Weise gefördert worden, aber gleichzeitig auch auf viele Arten und Weisen eingeschränkt. Wir haben Normen gelernt, wurden mit Anpassungsforderungen konfrontiert, haben erfahren, was wir tun, denken und fühlen dürfen – und was eben auch nicht, und das zu einer Zeit, in der wir erstmal gar nicht anders konnten, als diese Vorgaben zu übernehmen, zu verinnerlichen und zu automatischen Reaktionsweisen zu machen.

 

Infolge dessen gibt es in unserem „inneren Haus“ eine Vielzahl von Instanzen, die unser Erleben und Verhalten mitbestimmen.

 

Selbstermächtigung braucht demensprechend einige Schritte: neben einer hohen Selbstakzeptanz zum einen die Entscheidung dafür, die Regie im eigenen Leben und Erleben zu übernehmen. Dann braucht es eine kritische Sichtung dessen, was da an Einflüssen vorhanden ist und eine Überprüfung, was davon ich beibehalten und was davon ich verändern und durch Anderes ersetzen will. Last but not least braucht es dann die Umsetzung dessen – und Strategien im Umgang mit den eigenen inneren und gegebenenfalls auch den äußeren Widerständen.

 

Dieser Teil der Entwicklung lässt sich relativ gut bewusst steuern.

 

Transformationsprozesse, die aus dieser Entscheidung erwachsen, entziehen sich jedoch zu weiten Teilen einer rationalen Steuerung: sie sind einfach zu komplex dazu. Der Umgang mit diesen Veränderungen benötigt daher andere Strategien, die eher im Bereich der Absichtsbildung und der achtsamen Wahrnehmung sowie der behutsamen Förderung bestehen.

 

Sowohl die Schritte und Maßnahmen im Rahmen der Selbstermächtigung als auch die im Rahmen von Transformationsprozessen sind Gegenstand unseres Seminars.

 

Zielgruppe:

 

Das Seminar wendet sich an Menschen mit Interesse an der Entwicklung einer höheren Präsenz im Alltag, in der Arbeit, der Freizeit, in der Familie und in Beziehungen. Wir wollen damit sowohl Kolleg/innen aus psychosozialen Berufen ansprechen, die in ihrer Arbeit ein besonders hohes Maß an Gegenwärtigkeit brauchen, als auch Menschen aus anderen Tätigkeitsbereichen, denen ihre Weiterentwicklung am Herzen liegt.

Dabei arbeiten wir mit Methoden aus unterschiedlichen Richtungen: Meditation, Yoga, Verfahren aus verschiedenen therapeutischen Richtungen wie der Musiktherapie, dem Psychodrama, der achtsamkeitsbasierten Verhaltenstherapie sowie humanistischen Ansätzen. Dabei lassen wir uns von den Prozessen der Gruppe und bei den Einzelnen leiten. Die Gruppe selbst bietet Raum und Rahmen, n dem es möglich wird, hartnäckige „Anhaftungen“ zu erkennen, zu benennen und – wo möglich – aufzulösen.

 

Psychotherapeut/innen können die Teilnahme an diesem Seminar im Rahmen ihrer Fortbildungsverpflichtungen bei der Kammer geltend machen.

 

 

Leitung:

 

Brigitte Veith

Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH); Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin; Systemische Therapeutin; Supervisorin (dgsf); Musik-, Körper- und Trancetherapeutin (Strobel); 1996 bis 2023 tätig als systemische Therapeutin und Supervisorin in eigener Praxis in Nürnberg; Berufserfahrung seit 1985 in einer Klinik für psychosomatische Medizin; Fachkrankenhaus für Suchtkranke; sozialtherapeutische, sozialpsychiatrische Einrichtung, Kinder- und Jugendhilfe, Lehrtätigkeit

Klaus M. Eickmann

 

Dipl.-Psych.; Dipl.-Päd; psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut (DGVT), Familientherapeut und Supervisor (dgsf), Weiterbildung in Psychotraumatologie (degpt), Hypnotherapie, Körperpsychotherapie und Arbeit mit veränderten Bewusstseinszuständen; arbeitet in psychotherapeutischer Praxis in Wuppertal, tätig in Ausbildung und Supervision von Familien- und Verhaltenstherapeuten; Leiter, Supervisor und Lehrtherapeut der Holon-Akademie (1985 – 2000); Supervisor und Lehrtherapeut an einigen Ausbildungsinstituten für Psychotherapie (APV, GAP).

 

 

 

Anmeldung:

 

Die Anmeldung kann schriftlich oder per Email erfolgen an folgende Adresse:

 

Psychotherapeutische Praxis

Klaus Michael Eickmann

Sedanstraße 71

42281 Wuppertal

 

Email : mail@praxis-eickmann.de

Teilnahmegebühren und Kosten für Unterkunft und Verpflegung:

 

Die Teilnahmegebühren belaufen sich auf 670,00 €. Bei Anmeldung vor dem 1.12.2024 ermäßigt sich die Teilnahmegebühr auf 590,00 €. Die Anmeldung ist erst gültig nach Eingang der Gebühr auf das Konto von Klaus Eickmann, Deutsche Apotheker- und Ärztebank, BIC: DAAEDEDDXXX, IBAN DE67 3006 0601 0104 5816 36.

 

Das Seminarhaus kann für unser Seminar je 6 Einzel- und 6 Doppelzimmer zur Verfügung stellen. Unterkunft und Verpflegung kosten im Einzelzimmer 588,60 €, im Doppelzimmer 534,60 €. Bei der Anmeldung sollte vermerkt werden, ob ein Einzel- oder Doppelzimmer vorgemerkt werden soll. Sollten mehr Wünsche nach Einzelzimmer eingehen als vorhanden entscheidet der Eingang der Anmeldungen über die Vergabe. Dieser Betrag ist nach Erhalt der Anmeldebestätigung auf das o.g. Konto zu überweisen.

 

Bei Rücktritt von der Veranstaltung bis zum 1.12.24 werden die eingegangenen Beträge erstattet abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 30,00 €. Rücktritt nach dem 1.12.24 ist nur noch möglich, wenn ein anderer Teilnehmer von der Warteliste nachrücken kann. Andernfalls wird der volle Teilnahmebetrag fällig.

 

Veranstaltungsort:

Haus Abrahm

In der Dreesbach 24

53940 Hellenthal

Germany