Auch Therapeuten brauchen
hin und wieder einen Therapeuten.

> Therapeutische Begleitung

Vorsicht Verletzungsgefahr!

Wenn Sie sich für Therapie für Therapeuten interessieren, sind Sie vielleicht selbst »vom Fach«, möglicherweise mit Leib und Seele Therapeut, Psychologe, Arzt, Heilpraktiker, Physiotherapeut oder Sie arbeiten in einem anderen, helfenden Beruf. Sie haben diese Tätigkeit gewählt – meist bedeutet sie mehr als reinen Broterwerb.

Die besten Schuster haben die schiefsten Sohlen

Aus der einen oder anderen Perspektive kennen Sie dann vermutlich die spezifischen Belastungen helfender Berufe: die Gefahr auszubrennen, die Schwierigkeit, einen guten Weg zwischen Empathie und professioneller Distanz zu beschreiten, immer wieder selbst angestoßen zu werden durch das, was die Klienten und Patienten berichten. Gerade in der Arbeit mit schwer Belasteten und Traumatisierten kann die Arbeit beim Helfer zu Belastungen und sekundären Traumatisierungen führen. Deren Handhabung kann und muss nicht immer allein gelingen. Und natürlich neigen wir Helfer zu dem Versuch, uns wie Münchhausen selbst am Schopf aus dem Sumpf zu ziehen.

Liebe Dich selbst wie Deinen Nächsten

Ein Blick in berufsspezifische Erkrankungsstatistiken zeigt, dass wir dieses Kunststück besser dem Baron überlassen: helfende Berufe liegen bei den Burn-out-Erkrankungen, bei Depressionen, einigen Abhängigkeitserkrankungen – und auch bei Suiziden in den oberen Bereichen. Gründe genug, sich rechtzeitig um die eigene Psychohygiene – und manchmal auch um die eigene Psychotherapie zu kümmern.

Als Ausbilder begleite ich seit mehr als 30 Jahren die Selbsterfahrungsprozesse angehender Kolleginnen und Kollegen; ebenso lange arbeite ich mit Mitgliedern helfender Berufe, als Trainer, Supervisor und als Therapeut für Therapeuten. Meine Erfahrungen aus dieser Arbeit stehen Mitgliedern dieser Berufe auch weiterhin in ihrer ganzen Breite zur Verfügung.